24.04.2019
Wir haben gerade eines der wichtigsten Feste unseres christlichen Glaubens gefeiert. Als Menschen, die an Jesus Christus glauben, feiern wir an drei aufeinander folgenden Tagen Ostern, die Kreuzigung Jesu für unsere Sünden und seine Auferstehung von den Toten. Es ist eine Zeit, in wir uns einmal mehr ernsthaft Gedanken machen über die Wahrheiten von Jesu Opfertod, von denen die Bibel spricht. Jesus starb am Kreuz stellvertretend für unsere Sünden, so dass alle, die an ihn glauben, gerettet werden. Das Wort „stellvertretend“ heisst, dass jemand an Stelle von uns den Platz einnimmt.
Das Kreuz
“Das Kreuz, das wir anderen predigen, sollte zuerst uns kreuzigen. Das Wort, das wir predigen sollte sich zuerst tief in unser Innerstes brennen, so dass unser Leben ein lebendiges Zeugnis ist. Wir müssen so leben, dass das Kreuz täglich in unserem Leben sichtbar ist. Denn was wir predigen, ist mehr als eine Botschaft. Es ist eine Art Leben, das wir täglich verkörpern.” Watchman Nee, The Messenger of the Cross.
Als ich jung war, hörte ich meinen Vater über das Kreuz sprechen. Wenn er über unser persönliches Leben sprach und wie wir das Kreuz täglich offenbaren, empfand ich Furcht und Begeisterung gleichzeitig. Ich war jung und leidenschaftlich und hatte mein ganzes Leben noch vor mir. Natürlich waren meine Wünsche eher auf mich konzentriert. Sie waren irdisch und nicht auf den Himmel ausgerichtet. Ich spreche jetzt nicht über ein sündiges Leben, wie wir es vermuten könnten, wenn man über Sünde spricht. Aber ich spreche sehr wohl über ein selbstbezogenes Leben, das wir ablegen müssen. Als ich dieser Botschaft erlaubte, meinen Geist und meine Seele zu durchdringen, habe ich realisiert, dass das Leben, das ich mir vorgestellt hatte, nicht unbedingt dem entsprach.
Wir müssen das Leben des Kreuzes genauso gut kennen wie das des Todes. Wir sterben dem Leben Adams. Aber da wir das Leben von Jesus in uns haben, leben wir täglich im Geist des Kreuzes. Das bedeutet, dass wir in unserem täglichen Leben den “Lamm-Geist” von Jesus Christus offenbaren. “Als er gescholten wurde, schalt er nicht wieder; als er litt, drohte er nicht; er übergab es vielmehr dem, der gerecht richtet.“ 1. Petr. 2, 23
Der Tod und das Grab konnten ihn nicht zurückhalten
Als Petrus mit den elf Aposteln zu den Männern aus Judäa, und allen, die in Jerusalem waren, sprach, forderte er sie auf, sich an die Worte des Propheten Joel über die Ausgiessung des Heiligen Geistes in den kommenden Tagen zu erinnern. Er erklärte, dass wir Wunder im Himmel und Zeichen auf Erden sehen würden.
Petrus fuhr weiter und bekräftigte, dass „Gott Jesus auferweckt hatte, indem er die Wehen des Todes löste, wie es denn nicht möglich war, dass er von ihm festgehalten würde.”
Apg. 2, 24
“Wie es denn nicht möglich war.” Denkt mal darüber nach. Es WAR NICHT MÖGLICH, DASS TOD ODER GRAB IHN FESTHALTEN KONNTEN. Oh, der Sieg des Kreuzes und des Himmels über die Werke Satans.
Es ist für dich nicht möglich, dass man dir den Sieg aberkennt
Weil Jesus den Sieg am Kreuz auf Golgatha errungen hat, IST ES FÜR DEN FEIND NICHT MÖGLICH, DICH NIEDERGEDRÜCKT ZU HALTEN. Es ist nicht möglich, dass du im Leben behindert wirst durch Verwirrtheit und Einschüchterung. Der Himmel redet dir keine Unzulänglichkeiten in irgendeinem Bereich deines Lebens ein. Satan ist bereits besiegt und hat kein Recht mehr, wiederzukommen. Erinnere ihn an seine Niederlage und mache dich eins mit dem Himmel, denn der Himmel möchte dich als Trompetenklang auf der Erde gebrauchen, um den Sieg Jesu am Kreuz auf der Erde zu verkünden.
Von ihm aber kommt es, dass ihr in Christus Jesus seid, der uns zur Weisheit gemacht worden ist von Gott, zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung, damit es geschehe, wie geschrieben steht: „Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn.“ 1. Kor. 1, 30-31
Christus unser Leben
Gott hat uns Christus gegeben, damit er unser Leben würde!
Es ist ein Gesetz, das in uns wirkt. Es ist ein spontanes Gesetz, wenn wir es nur wirken lassen und uns nicht mit „Werken“ abmühen. Er hat schon alles vollendet. Er hat bereits alles bezahlt. Als er gesagt hat „es ist vollbracht“, meinte er, dass er den Willen des Vaters getan hat, indem er den Preis bezahlt hat, damit die Menschen zu Gott zurückkommen können. Doch NUR durch Jesu Opfertod am Kreuz und nicht aus unserer Gerechtigkeit.
Welch herrliche Rettung! Welch grosser Erlöser! Welch wunderbares Leben haben wir begonnen, als wir die Bedeutung des Kreuzes und der Auferstehung für uns erkannt und angenommen haben.
Möge das Kreuz unser Leben werden. Mögen wir ein lebendiges Kreuz werden. Mögen wir das Kreuz in allen Dingen verherrlichen.
Jane Hansen Hoyt
President/CIO
AGLOW International