Tiefer einsteigen

04.11.2019

Im Matthäus 9 lesen wir über eine anonyme Frau. Sie war eine namenlose Frau ohne Gesicht irgendwo in der Menge, die um Jesus war.

Diese kranke, anonyme Frau war sicher abgemagert, weil sie zwölf Jahre an Blutfluss litt, was sie von Gesetzes wegen unrein machte. Sie konnte sich nicht einfach vor Jesu Füsse werfen und ihre Klage vorbringen. Ihr bescheidenes Wesen, ihre Demut und ihre Unreinheit, wie auch der Druck der Menge rund um sie her, machten näheren Kontakt unmöglich. Deshalb bewog sie ernstlich, wegen ihres Bedürfnisses und ihrer Verlegenheit, unbemerkt ihre Hand auszustrecken und den Saum Seines Kleides zu berühren.

 

Hört wie die Geschichte weitergeht:

Und es war eine Frau, die litt zwölf Jahre am Blutfluss, und sie hatte viel durchgemacht mit vielen Ärzten und all ihr Gut aufgewendet, und es hatte ihr nichts geholfen, sondern es war vielmehr schlimmer mit ihr geworden. Als sie von Jesus gehört hatte, kam sie unter dem Volke von hinten herzu und rührte sein Kleid an. Denn sie sagte: Wenn ich auch nur seine Kleider anrühre, werde ich gesund werden. Markus 5, 25-28

Stellt euch einmal diese schmalen, kleinen Finger vor, mit denen sie verzweifelt, aber voll Zuversicht den Saum Seines Kleides suchte. Mit dem ganzen Rest an Kraft, den sie noch in ihrem dünnen Körper hatte, wusste sie, dass wenn sie nur ein kleines Stück Seines Mantels berühren könnte, nur den Saum…

Und als sie das tat… versiegte der Blutfluss in ihrem Körper sofort! In einem Augenblick fühlte sie, dass ihr Körper wieder normal war. Sie war geheilt von ihrem Leiden!

Auch Jesus wusste sofort, dass etwas Kraftvolles geschehen war. Er fragte: Wer hat meine Kleider angerührt? Und seine Jünger antworteten: Du siehst, wie das Volk dich umdrängt, und du fragst: Wer hat mich angerührt? Vielleicht blieb diese Berührung vor den Augen der Umstehenden unbeachtet, aber eine Berührung des Glaubens konnte vor Ihm nicht verborgen bleiben!

Er blickte umher, um die zu sehen, die dies getan hatte und er erblickte sie. Der Arzt sah die Patientin! Die Frau aber kam mit Furcht und Zittern, weil sie wusste, was ihr geschehen war. Sie warf sich vor ihm nieder und erzählte ihm die ganze Wahrheit.

Seine Antwort war liebevoll und persönlich. Er sprach ermutigend zu dieser namenlosen, gesichtslosen Frau. Er nannte sie “Tochter!” Was für ein zärtlicher Ausdruck! Jesus war persönlich, weder zufällig noch allgemein, er sprach nicht die Menge an. Er schaute ihr in die Augen und nannte sie “Tochter!”

Er sagte zu ihr: Meine Tochter, dein Glaube hat dich gerettet. Geh hin in Frieden und sei von deiner Qual geheilt! Markus 5, 30-34

Ihre Last von zwölf Jahren war wie weggerollt! Sie war frei, getrost und in Frieden wegzugehen… vollkommen heil.

 

Hänge dich Ihm an

Beachtet die Tatsache, dass sie die Hand ausgetreckt hatte, um den Saum Seines Kleides zu BERÜHREN.

Das Wort berühren bedeutet ANHÄNGEN.

Sie bekam nicht einfach eine schnelle Berührung, sondern die ersehnte Berührung von Jesus… sie hängte sich an Ihn. Nur wenn wir uns an Jesus hängen, erhalten wir ganze Heilung. Wir wollen nicht nur eine zufällige Berührung hier und da. Wir wollen Ihn ganz in unserem Leben.

Viele von uns haben heute Anliegen. Jenes der Frau war körperlicher Natur. Aber Jesu Heilung ist nicht nur auf ein Gebiet beschränkt, Er heilt nicht nur körperliche Gebrechen. Jetzt ist es Zeit, demütig zu Jesus zu kommen, egal ob wir Frauen oder Männer sind. Wir müssen mit einer solchen Verzweiflung, wie sie diese Frau gefühlt hat, kommen. Sie hatte alles, was sie hatte, ausgegeben im Bestreben Heilung zu finden. Nichts half... bis sie zu Jesus kam.

Asher Intrater hat im vergangenen September in Jerusalem zu uns gesprochen und gesagt: Wenn du die Welt anschaust mit den zunehmenden Bedürfnissen, wenn du deine eigene Situation anschaust, deine persönlichen Enttäuschungen, deine Trauer, dein verzweifeltes Warten auf eine Lösung, dann wird dir klar, dass nur eine göttliche Begegnung, eine Berührung vom Himmel den Unterschied machen kann.

Gott bereitet sein Volk in dieser Zeit zu. Er reinigt uns und nimmst sich unseren Anliegen an. Lege dich auf den Altar von Gottes Liebe und erlaube Ihm, dich von allem Fleischlichen zu befreien. BERÜHRE Ihn. HÄNGE dich an Ihn. Erlaube Ihm, dich rein und ganz zu machen.

‚Ganz‘ heisst frei von Wunden oder Verletzungen. Wiederhergestellt. Frei von Fehlern oder Beeinträchtigungen. Körperlich heil. Vollkommen.

Wir sagen: ja, Jesus! Du starbst, damit wir in jedem Bereich unseres Lebens heil sein dürfen.

 

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Jane Hansen Hoyt

President/CIO

AGLOW International

 

News

3. Dezember

An deiner Tür steht: Du bist Willkommen
Für Maria und Josef taten sich in Bethlehem die Türen eines dreckigen Stalles auf. Sicherlich hatten sie sich eine andere Unterkunft vorgestellt so kurz vor der Geburt.
Gottes Wegführung ist manchmal anders als wir uns vorstellen. Maria und Josef sagten „ja“ zu diesem Stall. Jesus unser Heiland wurde hier geboren. Zu diesem Platz durften alle kommen – die armen Hirten und die reichen Weisen. Sie alle wurden beschenkt.
Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.“ Luk. 2, 14.
Bedenke: Welche Türen taten sich in diesem Jahr für dich auf, vor welchen stehst du gerade?
Schaue nicht auf das, was vor Augen ist oder dir unbedeutend erscheint. Schaue auf Gott. ER kann viel mehr tun als du denkst.

Tag 3 Elke

Deine Elke


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